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Über mich
Wo fing es an?
Geboren bin ich Ende der 90er im westlichen Zipfel von NRW. Schon seit meiner Kindheit haben mich Tiere magnetisch angezogen. Mit 11 hatte ich meinen ersten Patenhund, Kalina, die ich abgöttisch geliebt habe. Da in meinem Elternhaus Allergien bestanden, konnte ich erst später meinen eigenen Hund haben, aber wann immer es ging, habe ich mich mit Tieren beschäftigt.
Schon in der Schule wollte ich später mal was mit Tieren machen, meine Lieblingssendung war Martin Rütter, und 90 % meiner Bewerbungen fürs Schulpraktikum gingen an Veterinäre und Tierheime. (Es wurde dann leider doch die Apotheke... Naja.)
Wie ging es weiter?
Später bekam ich zunehmend psychische Probleme, und alle meine Versuche, mir ein stabiles Leben aufzubauen, gingen früher oder später schief. 2017 zog ich deshalb die Reißleine und fing noch einmal ganz von vorne an. Dazu ging ich nach Karlsruhe, begann "was Vernünftiges" bei der Bahn, und endlich hatte ich die Kraft, meine Probleme aufzuarbeiten. 2019 erfuhr ich über Bekannte von Assistenzhunden. Bisher hatten alle Therapien nicht so richtig Wirkung gezeigt, aber Hunde? Ja, das könnte vielleicht klappen. So nahm ich also die Suche auf, und nach einigem Hin und Her schafften Laika, die schwarze Hündin auf dem Foto, und ich die Prüfung zum Assistenzhund-Mensch-Gespann im Juli 2022. Direkt danach stand für mich fest: Ich will anderen helfen, auch wieder so selbstständig zu werden. Ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen und dabei von einem schlabbernden Pfotenviech begleitet zu werden. Ich begann noch im Sommer die Ausbildung zum Assistenzhunde-Trainer.
Das Ergebnis
Seit 2024 bin ich offiziell fertig: Ich habe eine Ausbildung zum Assistenzhunde-Trainer beim Assistenzhundezentrum Retriever vom Eichelberg abgeschlossen. Familie Karius hat selbst bereits ein Jahrzehnt Erfahrung im Thema - weit vor allen Regelungen und Gesetzen haben sie für sich hohe Standards entwickelt, nach denen sie ihre Hunden trainieren und die Teams prüfen. Außerdem habe ich bei Psychiatern des SRH Langensteinbach eine Schulung im psychologischen Bereich, sowie bei der paracelsus Heilpraktikerschule sowohl zu Anfalls- und Stoffwechselerkrankungen, als auch zu Nervenkrankheiten und Lähmungen Schulungen besucht, die mir das nötige Wissen gegeben haben, mit dem ich jetzt Teams in drei Bereichen zur Prüfung begleiten darf. Das sind
- PSB- (psychosoziale Begleit-)Hunde
- Warn- und Anzeigehunde
- Mobilitäts-Assistenzhunde, auch LPF-Hunde genannt
Der Sachkundenachweis nach § 11 Abs. 1 TierSchG ist beim Landratsamt Karlsruhe erbracht worden, was mich als mobile Hundeschule in ganz Deutschland qualifiziert.